Über die Stadt


Wappen

geographische Lage: 51°16' n. Br., 6°24' ö. L.
Höhe ü. NN: 40m

Viersen erhielt 1856 Stadtrecht. 1970 ließ die kommunale Neuordnung aus den einst selbständigen Städten Viersen, Dülken, Süchteln und der Gemeinde Boisheim die neue Stadt Viersen entstehen. Sie ist seit 1975 auch Sitz des Kreises Viersen. Gebiete von unterschiedlicher Geschichte und Tradition wurden damals vereinigt.

So präsentiert sich Viersen heute seinen ca. 77.000 Bürgern und den vielen Gästen als eine Stadt von lebendiger Vielfalt mit modernen Zentren, attraktiven Wohngebieten, aber auch ländlichen und naturnahen Bereichen. Die räumliche Nähe zu den Ballungszentren an Rhein und Ruhr oder zu den Niederlanden macht die Stadt zu einem interessanten Wirtschaftsstandort. Gleichwohl ist Viersen eine grüne Stadt mit umfangreichen Waldgebieten, Parkanlagen und Stadtgärten. Die Lebensqualität ist hoch. Wer in Viersen einkaufen möchte, findet in den drei Fußgängerzonen nicht nur eine Fülle attraktiver Geschäfte mit umfassendem Warenangebot, sondern auch Parkplätze in ausreichender Zahl und Nähe.

Bekannt ist Viersen als „Kulturzentrum am Niederrhein". Das Angebot reicht vom Sinfoniekonzert bis zum Jazzfestival, das alljährlich im Herbst stattfindet. Die Städtische Galerie im Park zieht Kunstinteressierte aus allen Regionen an. Sie beherbergt zudem die in Deutschland einzigartige Kinder- und Jugendartothek.

Neben der Galerie entstand in den letzten Jahren der Skulpturenpark mit Werken von Hödicke, Lauer, Heerich und di Suvero.
Einen besonderen Akzent setzt in Alt-Viersen die Pfarrkirche St. Remigius, ältestes Kirchenbauwerk der Stadt und auf einem romanischen Bau aus dem 9./10. Jahrhundert zurückzuführen. In Dülken haben sich Reste der alten Stadtmauer mit dem „Gefangenenturm" erhalten. Den alten Stadtkern überragt die Pfarrkirche St. Cornelius, eine der schönsten vor allem aber eine der wenigen fünfschiffigen Kirchen am Niederrhein.

Stolz sind die Dülkener auf ihre seit dem 18. Jahrhundert bestehende Narrenakademie, die weltweit einzige ihrer Art, und die Narrenmühle mit dem Narrenmuseum, in dem die Dülkener Bemerkenswertes und Kurioses zusammengetragen haben. Romantische Gassen mit vielen hübschen Altstadthäusern prägen das Gesicht des Süchtelner Stadtkerns. Ein alter Pilgerweg führt auf den Heiligenberg zur Irmgardis-Kapelle. Der heutige Bau stammt aus dem Jahre 1664 und ist Ziel einer Prozession aus Anlaß der alljährlich stattfindenden Irmgardis-Oktav zu Ehren der Süchtelner Schutzheiligen. In Boisheim, dem kleinsten der Viersener Stadtteile, findet der Besucher die Luzia-Kapelle aus den Anfängen des 17. Jahrhunderts.

Mit dem Namen Viersen verbunden sind zahlreiche Veranstaltungen von überregionaler Bedeutung. So wurde die Stadt in den letzten Jahren zum Mekka der Billiardspieler, die sich regelmäßig zu ihren Weltmeisterschaften in der Festhalle treffen. Über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt sind auch das Radrennen „Rund um Kaisers" und der traditionelle Kinderflohmarkt in der Alt-Viersener City.

Der Dülkener „Schöppenmarkt" an Aschermittwoch ist einer der größten Krammärkte Deutschlands und zieht immer wieder rund 120.000 Besucher nach Dülken. Alljährlich gibt es ein großes Seifenkistenrennen auf der Ernst-Moritz-Arndt-Straße. In einem Kinderparlament können die jungen Bürger ihre Wünsche artikulieren. Die zahlreichen Schützen-, Bürger- und Straßenfeste und die sechs Jahrmärkte dokumentieren, daß die Viersener gut und gerne feiern.

Am Rande des Naturparks Maas-Schwalm-Nette mit seinem vorbildlichen Radwegenetz und vielfältigen Freizeitangeboten bietet sich Viersen als Ausgangspunkt für umfangreiche Erkundungen des linken Niederrheins geradezu an.

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